CMS-Entscheidung 2025: Webflow oder WordPress – was passt wirklich zu Ihrem Business?
Immer mehr Unternehmen im DACH-Raum stehen 2025 vor der Frage: Soll die Website auf Webflow oder WordPress aufgebaut werden?
Beide Systeme haben ihre Stärken – Webflow überzeugt mit einer All-in-One-Lösung und schneller Umsetzung, während WordPress durch seine Flexibilität, Kostenkontrolle und riesige Community punktet.
Für Startups, SaaS-Anbieter und KMUs ist diese Entscheidung besonders relevant: Sie betrifft nicht nur Design und Performance, sondern auch laufende Kosten, SEO-Sichtbarkeit, Datenschutz (DSGVO) und die Frage, wie einfach sich das System in bestehende Workflows und Integrationen einfügt.
Laut aktuellen Zahlen von W3Techs 2025 hält WordPress nach wie vor rund 43 % Marktanteil am CMS-Markt. Webflow wächst zwar rasant, liegt aber mit <1 % Anteil deutlich dahinter – wird jedoch zunehmend von Agenturen und Startups im Premium-Segment eingesetzt.
TL;DR – Schnellüberblick
Kriterium | Webflow | WordPress |
---|---|---|
Kosten (Hosting) | Ab 23 $/Monat (Basic), CMS 29 $/Monat, E-Com ab 42 $/Monat | Ab 5 €/Monat bei EU-Hostern (z. B. Hetzner), Software selbst kostenlos |
E-Commerce | Integriert, aber limitiert (max. ~5.000 Produkte, Stripe/PayPal) | WooCommerce (kostenlos), unbegrenzt skalierbar, EU-Payments verfügbar |
SEO | Sauberer Code, automatische Sitemaps, 90+ PageSpeed ohne Plugins | Plugins wie RankMath/Yoast, volle Kontrolle über Schema, Local SEO Tools |
Performance | Optimiert für Core Web Vitals out-of-the-box | Abhängig von Hosting + Plugins, kann Top-Performance erreichen |
DSGVO | AWS/Cloudflare (USA) – Datenschutzslücke | EU-Hosting möglich, volle DSGVO-Kontrolle |
Barrierefreiheit | WCAG-konforme Templates, A11y Tools noch eingeschränkt | Starke Community, Plugins & Themes für WCAG 2.2 / EN 301 549 |
Collaboration | Echtzeit-Editing, Branching (Enterprise), Rollenrechte | Klassisches User-Rechte-System, Git/CI-Workflows möglich |
Sicherheit | Automatische Updates & Backups | Core sicher, Hauptproblem: Plugins & Themes (82 % der Hacks) |
Vendor-Lock-in | Proprietär, kein Serverwechsel | Open Source, volle Datenhoheit |
Was bedeutet das in der Praxis?
- Kosten: WordPress ist beim Hosting deutlich günstiger, während Webflow durch feste Preise und eingeschränkte Pläne schnell teurer wird. Über 3 Jahre können Unterschiede von mehreren Tausend Euro entstehen.
- E-Commerce: Webflow reicht für kleine Shops, aber für mittelgroße bis große Produktkataloge ist WooCommerce überlegen – unbegrenzt erweiterbar und EU-konform.
- SEO & Performance: Webflow punktet mit schnellen Ladezeiten out-of-the-box, während WordPress stärkere Individualisierung und Feintuning erlaubt.
- Datenschutz: Für öffentliche Auftraggeber oder Unternehmen mit strengen Compliance-Regeln ist WordPress mit EU-Hosting meist die sicherere Wahl.
- Sicherheit: Während Webflow die Updates übernimmt, ist WordPress von regelmäßigen Plugin-Updates abhängig. Laut Patchstack Report 2025 stammen 96 % der Sicherheitslücken aus Plugins.
📹 Guter Einstieg: Webflow vs WordPress – Comprehensive Review (Sam Harrison). Hier wird erklärt, warum Webflow besonders bei Design und Animationsmöglichkeiten glänzt, während WordPress bei Flexibilität und Skalierbarkeit weiterhin führend ist.
Einleitung
Der Wettstreit Webflow vs. WordPress ist 2025 relevanter denn je.
Startups, KMUs und SaaS-Unternehmen im DACH-Raum stehen vor der Entscheidung: All-in-One-Plattform mit Design-Fokus (Webflow) oder Open-Source-Ökosystem mit unendlicher Flexibilität (WordPress)?
Die Wahl hat direkte Auswirkungen auf Budget, technologische Abhängigkeiten, Skalierbarkeit und Sichtbarkeit in Suchmaschinen. Während Webflow in den letzten Jahren rasant gewachsen ist und mit neuen Features wie Realtime Collaboration, Webflow Analyze & Optimize sowie AI-gestützten Content-Workflows überzeugt, behauptet WordPress weiterhin seinen Status als weltweit führendes CMS mit 43 % Marktanteil Quelle: W3Techs 2025.
Gerade in Zeiten, in denen Google Search Generative Experience (SGE), ChatGPT oder Perplexity als Suchwerkzeuge den Markt verändern, wird technische Exzellenz (Core Web Vitals, Barrierefreiheit, DSGVO-Konformität) ebenso wichtig wie strategische Anpassbarkeit. Unternehmen müssen entscheiden, ob sie auf eine geführte SaaS-Lösung mit weniger administrativem Aufwand (Webflow) oder auf ein offenes, aber komplexeres System mit maximaler Flexibilität (WordPress) setzen.
👉 In diesem Artikel vergleichen wir beide Systeme entlang folgender Kriterien:
- Kosten & TCO (1/3 Jahre)
- E-Commerce & Skalierbarkeit
- SEO & Performance
- DSGVO & Hosting
- Barrierefreiheit (EAA, EN 301 549, WCAG 2.2)
- Redaktionskomfort & Workflows
- Collaboration & Entwicklerprozesse
- Integrationen & Schnittstellen
- Sicherheit & Wartung
- Vendor-Lock-in vs. Offenheit
Am Ende finden Sie außerdem einen Entscheidungsbaum sowie eine FAQ-Sektion, die die wichtigsten Fragen beantwortet – von der DSGVO-Konformität bis hin zu Migrationsszenarien.
📹 Video-Empfehlung zur Einstimmung: WordPress vs Webflow – Pricing, Ease of Use & Unterschiede erklärt. Dieses Video zeigt anschaulich, wie sich die beiden Systeme im Alltag für Unternehmen schlagen.
Überblick: Was ist Webflow, was ist WordPress?
Webflow 2025 – die All-in-One-Plattform
Webflow ist in den letzten Jahren von einem reinen Design- und Prototyping-Tool zu einer vollwertigen SaaS-Plattform für Websites und Webanwendungen gereift.
Das Unternehmen investiert massiv in AI-gestützte Features und Collaboration-Funktionen, die vor allem für Startups und Agenturen interessant sind.
Zu den wichtigsten Neuerungen 2025 gehören:
- Webflow Analyze – integrierte Web-Analytics direkt im Dashboard
- Webflow Optimize – A/B-Tests und Personalisierung ohne Plugins
- AI Assistant – automatische Generierung von Meta-Tags, Alt-Texten und Content-Vorschlägen
- Realtime Collaboration – paralleles Bearbeiten von Projekten (Beta 2025)
- Localization – automatische Übersetzungen mit hreflang-Support
Damit positioniert sich Webflow als Design-first Plattform, die sich besonders für Corporate Websites, Marketing-Sites, Landingpages und kleine bis mittlere Shops eignet.
Ein Nachteil: Webflow setzt stark auf Vendor-Lock-in, d. h. Hosting, CMS und Features sind an die Plattform gebunden. Ein Export ist nur eingeschränkt möglich.
WordPress 2025 – der Open-Source-Titan
WordPress bleibt mit 43 % Marktanteil das weltweit meistgenutzte CMS Quelle: W3Techs 2025.
Die Open-Source-Lösung ist kostenlos und bietet durch Plugins und Themes eine nahezu unbegrenzte Flexibilität.
Wichtige Entwicklungen 2025:
- WordPress 6.8 (Frühjahr 2025) bringt über 70 Accessibility-Verbesserungen und Optimierungen im Block-Editor.
- Interactivity API: Erlaubt dynamische Inhalte direkt im Core, ohne externe Plugins.
- Headless WordPress: Stärkere Nutzung mit Frontend-Frameworks wie Next.js oder Nuxt.
- WooCommerce bleibt der Marktführer für E-Commerce im WordPress-Umfeld.
Die große Stärke von WordPress liegt in der Skalierbarkeit und Offenheit:
- Vollständig EU-DSGVO-konform bei Hosting in der EU
- Unbegrenzte Integrationen über REST-API oder GraphQL
- Große Entwickler-Community – es gibt für nahezu jedes Problem ein Plugin oder Framework
Allerdings ist WordPress deutlich wartungsintensiver: Updates von Core, Plugins und Themes müssen regelmäßig geprüft und getestet werden. Sicherheitsprobleme entstehen fast ausschließlich durch veraltete oder unsichere Plugins – 2025 gehen rund 96 % aller Schwachstellen im WordPress-Ökosystem darauf zurück Patchstack Security Report 2025.
Zwischenfazit
- Webflow richtet sich an Unternehmen, die schnell, visuell und ohne eigene IT-Infrastruktur arbeiten wollen.
- WordPress ist die richtige Wahl für alle, die maximale Freiheit, volle Datenhoheit und Skalierbarkeit benötigen – allerdings mit höherem Wartungsaufwand.
Damit sind die Grundpfeiler für den Vergleich gesetzt: Vendor-Lock-in vs. Offenheit, Komfort vs. Flexibilität, SaaS vs. Open Source.
Kriterien für den Vergleich
Die Entscheidung zwischen Webflow und WordPress hängt stark von den individuellen Anforderungen eines Unternehmens ab.
Um einen fairen Überblick zu geben, betrachten wir die Systeme entlang der wichtigsten Bewertungskategorien, die 2025 für Startups, SaaS-Anbieter und KMUs im DACH-Raum entscheidend sind.
1. Kosten & TCO (Total Cost of Ownership)
Nicht nur die Einstiegskosten zählen – sondern auch die laufenden Kosten über 1–3 Jahre.
Webflow setzt auf monatliche SaaS-Pläne, die Hosting, Backups und Sicherheit einschließen, aber schnell teuer werden können.
WordPress ist als Open-Source-Software kostenlos, erfordert jedoch Hosting, Premium-Plugins und Wartung.
Gerade für KMUs ist die TCO-Betrachtung zentral, da Preisunterschiede bei mehrjährigen Projekten schnell in den vierstelligen Bereich gehen.
2. E-Commerce & Skalierbarkeit
Webflow bietet eine integrierte Shop-Funktion, ist jedoch auf ~5.000 Produkte limitiert.
WooCommerce in WordPress ist praktisch unbegrenzt erweiterbar und unterstützt EU-konforme Zahlungen (SEPA, Klarna, Giropay).
Für Unternehmen mit ambitioniertem Wachstum oder B2B-Katalogen ist Skalierbarkeit ein Kernfaktor.
3. SEO & Performance
SEO ist 2025 nicht mehr nur klassische Keyword-Optimierung, sondern hängt auch von Core Web Vitals, Struktur, Schema-Markup und Ladegeschwindigkeit ab.
Webflow punktet mit sauberem Code und optimierten Standards.
WordPress bietet durch Plugins wie RankMath mehr Feintuning und Kontrolle, erfordert aber aktives Management.
Da Google SGE (Search Generative Experience) zunehmend Einzug hält, ist eine technisch saubere Basis unverzichtbar.
4. DSGVO & Hosting
Im DACH-Raum ist Datenschutz Pflicht.
Webflow hostet primär auf AWS/Cloudflare mit US-Bezug – was juristisch zur Grauzone wird.
WordPress lässt sich bei EU-Hostern (Hetzner, Mittwald, Raidboxes) vollständig DSGVO-konform betreiben.
Für öffentliche Auftraggeber und regulierte Branchen ist dieser Aspekt ausschlaggebend.
5. Barrierefreiheit
Mit dem European Accessibility Act (EAA), der seit 28.06.2025 gilt, müssen digitale Produkte für alle zugänglich sein.
Webflow bietet Templates mit WCAG 2.2-Konformität, aber eingeschränkte Prüf-Tools.
WordPress verfügt über eine starke A11y-Community und Plugins, die BITV / EN 301 549 unterstützen.
Gerade öffentliche Auftraggeber müssen hier rechtlich abgesichert handeln.
6. Redaktionskomfort & Workflows
Webflow bietet einen sehr intuitiven Editor für Nicht-Techniker, während WordPress mit Gutenberg oder Page-Buildern flexibler, aber komplexer ist.
Frage: Wer pflegt die Inhalte – Marketing-Team ohne IT oder ein internes Dev-Team?
Diese Antwort beeinflusst maßgeblich, welches System sinnvoll ist.
7. Collaboration & Entwicklerprozesse
Teams arbeiten 2025 zunehmend remote und kollaborativ.
Webflow punktet mit Realtime-Editing und Branching (Enterprise).
WordPress setzt auf klassische Rollen und Rechte und kann über Git/CI/CD an professionelle Dev-Workflows angebunden werden.
Für SaaS-Teams ist die Frage, ob ein Design-first-Workflow oder Dev-first-Workflow im Vordergrund steht.
8. Integrationen & Schnittstellen
Kaum ein Unternehmen arbeitet isoliert.
Webflow integriert sich über APIs, Zapier oder Make in Marketing-Stacks, bleibt jedoch eingeschränkt.
WordPress unterstützt nahezu jede Anbindung – von HubSpot, ERP und PIM bis hin zu Sistrix, Matomo oder GA4.
Gerade im B2B-Umfeld sind Schnittstellen oft ein Dealbreaker.
9. Sicherheit & Wartung
Webflow übernimmt automatische Updates und Backups.
WordPress ist Core-seitig stabil, aber anfällig durch Plugins.
Laut Patchstack Report 2025 stammen 96 % der Sicherheitslücken aus dem Plugin-Ökosystem.
Für Unternehmen heißt das: Entweder Wartungsbudget einplanen oder ein System wählen, das Sicherheitsfragen abnimmt.
10. Vendor-Lock-in vs. Offenheit
Ein strategischer Punkt:
- Webflow = geschlossene Plattform, Hosting-Wechsel nicht möglich.
- WordPress = offen und exportierbar, volle Datenhoheit.
Wer langfristig unabhängig bleiben möchte, sollte diesen Punkt in die Entscheidung einbeziehen.
📹 Vertiefung: Webflow vs WordPress – Pricing, Ease of Use & Unterschiede erklärt liefert einen guten Überblick, wie sich diese Kriterien im Arbeitsalltag bemerkbar machen.
Kosten & TCO (Total Cost of Ownership)
Die Gesamtkosten einer Website ergeben sich nicht nur aus den reinen Hosting- oder Lizenzkosten, sondern auch aus Wartung, Erweiterungen, Entwicklungsaufwand und Personalkosten.
Gerade bei einer Laufzeit von 3 Jahren werden Unterschiede zwischen SaaS-Lösungen (Webflow) und Open-Source-Systemen (WordPress) deutlich.
Webflow Preise (Stand 2025)
- Basic: 23 $/Monat – einfache Seiten, ohne CMS
- CMS: 29 $/Monat – inkl. Collections, + 16 $/Monat pro zusätzlichem Editor
- Business: 39 $/Monat – bis zu 10.000 CMS-Items
- E-Commerce: ab 42 $/Monat + 2 % Transaktionsgebühr
- Workspace (Teamfunktionen): ab 19 $/Monat pro Nutzer
Besonderheit: Webflow ist eine All-in-One-Plattform. Hosting, SSL, Backups und Updates sind im Preis enthalten – dafür gibt es keine Möglichkeit, günstigeres Hosting zu wählen.
Bei wachsenden Teams steigen die Kosten stark an, da jeder Editor-Seat extra berechnet wird.
WordPress Kosten (Stand 2025)
- Hosting: ab 5 €/Monat bei EU-Hostern (Hetzner, Mittwald, Raidboxes)
- Domain: 10–20 €/Jahr
- Premium-Plugins: ca. 50–300 €/Jahr pro Plugin (z. B. SEO, Sicherheit, Performance)
- Themes / Page Builder: einmalig 60–200 € oder Subscription
- Wartung: ca. 1–2 Std./Monat interner oder externer Aufwand
WordPress ist als Open Source kostenlos – Kosten entstehen durch Infrastruktur, Erweiterungen und Wartung.
Durch die große Auswahl an Hoster-Paketen lässt sich WordPress jedoch sehr flexibel und kosteneffizient betreiben.
Vergleichstabelle 1 Jahr (kleines Projekt, 1 Redakteur)
Kostenfaktor | Webflow (CMS-Plan) | WordPress (kleiner Business-Host) |
---|---|---|
Hosting & Lizenz | 29 $/Monat ≈ 320 €/Jahr | 5 €/Monat ≈ 60 €/Jahr |
Domain | inklusive | 15 €/Jahr |
Plugins / Erweiterungen | integriert | 150 €/Jahr |
Wartung | minimal | 300 €/Jahr (Agentur oder intern) |
Gesamt | ≈ 335 € | ≈ 525 € |
👉 Ergebnis: Bei kleinen Projekten mit wenigen Funktionen ist Webflow kurzfristig günstiger.
Vergleichstabelle 3 Jahre (mittleres Projekt, 3 Redakteure, E-Commerce)
Kostenfaktor | Webflow (E-Com + 3 Editor Seats) | WordPress (WooCommerce, Premium-Setup) |
---|---|---|
Hosting & Lizenz | 42 $/Monat + 3×16 $/Monat ≈ 62 $ | 15 €/Monat ≈ 180 €/Jahr |
Domain | inklusive | 15 €/Jahr |
Plugins / Erweiterungen | integriert (limitiert) | 500 €/Jahr (WooCommerce Add-ons, SEO, DSGVO) |
Wartung | minimal | 1.000 €/Jahr (Agentur oder intern) |
Transaktionsgebühren | 2 % vom Umsatz | 0 % (abhängig vom Payment Provider) |
Gesamt 3 Jahre | ≈ 5.500–7.000 € | ≈ 2.500–3.500 € |
👉 Ergebnis: Über einen Zeitraum von 3 Jahren ist WordPress deutlich günstiger, besonders bei E-Commerce und mehreren Redakteuren. Webflow punktet mit planbaren Fixkosten, verliert aber durch Team- und Transaktionsgebühren.
Wichtige Erkenntnisse
- Webflow: geeignet für kleine bis mittlere Projekte, wenn Schnelligkeit und Komfort wichtiger sind als niedrige Langzeitkosten.
- WordPress: wirtschaftlicher für mittlere bis große Projekte, besonders mit E-Commerce oder vielen Redakteuren.
- TCO-Entscheidung: hängt vom Zeithorizont (kurzfristig vs. langfristig) und der Ressourcenlage (eigene IT vs. Marketing-Team) ab.
📹 Vertiefung zu Kosten & Preisstruktur: WordPress vs Webflow – Pricing, Ease of Use & Unterschiede erklärt.
E-Commerce & Skalierbarkeit
E-Commerce ist einer der wichtigsten Entscheidungspunkte zwischen Webflow und WordPress.
Während Webflow mit einem integrierten Shopsystem überzeugt, das sich nahtlos in das CMS einfügt, setzt WordPress mit WooCommerce auf eine nahezu unbegrenzte Erweiterbarkeit.
Webflow E-Commerce – elegant, aber limitiert
Webflow bietet ein einfaches und optisch ansprechendes Shopsystem, das vor allem für kleine bis mittlere Online-Shops geeignet ist.
Das System ist vollständig in den Editor integriert, wodurch Design, Produktmanagement und Checkout direkt gesteuert werden können – ohne externe Plugins.
Stärken von Webflow E-Commerce:
- Nahtlose Integration ins CMS & Design
- Visuelle Bearbeitung von Produktseiten
- Automatische Anbindung an Stripe & PayPal
- Animierte Warenkörbe, moderne UX out-of-the-box
Schwächen von Webflow E-Commerce:
- Limitierung auf ~5.000 Produkte Quelle: Webflow Docs
- Keine native Unterstützung für EU-Mehrwertsteuer-Berechnung
- Eingeschränkte Payment-Provider (hauptsächlich Stripe/PayPal)
- Keine Benutzerkonten mit Bestellhistorie (nur Gast-Checkout)
WooCommerce – flexibel und unbegrenzt
WooCommerce ist das mit Abstand meistgenutzte Shopsystem weltweit und läuft vollständig innerhalb von WordPress.
Es ist kostenlos, aber durch unzählige Plugins und Erweiterungen anpassbar – von einfachen Katalogen bis hin zu Enterprise-B2B-Shops mit Hunderttausenden Produkten.
Stärken von WooCommerce:
- Unbegrenzte Produktanzahl
- Große Auswahl an EU-konformen Zahlungsanbietern (SEPA, Klarna, Giropay, Sofort, etc.)
- Erweiterbar mit Rabatt-Tools, Abo-Systemen, Multichannel-Anbindungen (Amazon, eBay, Zalando)
- Volle Kontrolle über Steuerlogik, Versandzonen, B2B-Regeln
- Nahtlose Integration mit ERP, PIM, CRM-Systemen
Schwächen von WooCommerce:
- Performance muss bei großen Shops aktiv optimiert werden (Caching, Hosting, Datenbank)
- Höhere Wartungskosten (Plugins, Updates, Security)
- Einrichtung und Skalierung erfordern technisches Know-how
Vergleichstabelle
Feature | Webflow E-Commerce | WooCommerce (WordPress) |
---|---|---|
Produkte | max. ~5.000 | unbegrenzt |
Zahlungsanbieter | Stripe, PayPal | SEPA, Klarna, Giropay, Apple Pay, viele mehr |
EU-Mehrwertsteuer | manuell, keine native Funktion | Plugins für OSS, B2B, differenzierte MwSt. |
Multichannel (Amazon/eBay) | nicht möglich | möglich via Plugins/Integrationen |
Benutzerkonten | nur eingeschränkt (kein vollständiges Kundenkonto) | vollständig integriert (Profile, Bestellhistorie) |
Skalierbarkeit | kleine bis mittlere Shops | von kleinen Shops bis Enterprise-Lösungen |
Performance | stabil, aber limitiert | abhängig von Hosting & Setup, unbegrenzt optimierbar |
Skalierungsszenarien
- Startup mit 50–200 Produkten: Webflow reicht aus, schnelle Umsetzung, schönes Design, einfache Pflege.
- KMU mit 1.000–10.000 Produkten: WooCommerce bietet deutlich mehr Flexibilität, z. B. bei Steuern, Versand und ERP-Anbindungen.
- Enterprise E-Commerce / B2B: WooCommerce oder Headless WordPress in Kombination mit PIM/ERP – Webflow ist hier keine Option.
Fazit E-Commerce
- Webflow ist eine gute Wahl für kleine Shops oder Marketing-getriebene Projekte mit Fokus auf Design und einfacher Bedienung.
- WooCommerce (WordPress) ist die richtige Lösung für Unternehmen, die Skalierbarkeit, EU-Konformität und tiefe Integration in Geschäftsprozesse benötigen.
👉 Wer im DACH-Raum mit B2B-Handel, EU-Steuerlogik oder Multichannel-Vertrieb arbeitet, kommt an WooCommerce praktisch nicht vorbei.
SEO & Performance
Die Sichtbarkeit in Suchmaschinen entscheidet 2025 maßgeblich über den Erfolg digitaler Projekte.
Mit dem Aufkommen von Google SGE (Search Generative Experience), ChatGPT-Suche und Perplexity reicht es nicht mehr, nur klassische SEO-Faktoren zu beachten.
Websites müssen gleichzeitig technisch schnell, semantisch korrekt und inhaltlich optimiert sein.
Webflow – SEO-ready aus der Box
Webflow punktet mit einem sauberen, schlanken Code und integriert viele SEO-Basics direkt in den Core.
Damit eignet sich die Plattform besonders für Corporate Websites, Blogs und Landingpages, die ohne Plugins optimiert werden sollen.
SEO-Vorteile:
- Automatische XML-Sitemaps
- Frei editierbare Meta-Titel, Meta-Descriptions, Alt-Texte
- Sauberer HTML/CSS-Code, der Core Web Vitals unterstützt
- 90+ PageSpeed Scores ohne zusätzliche Optimierungen möglich
- Integrierte 301-Redirects und Canonical-Tags
Grenzen:
- Eingeschränkte Schema.org-Markup-Kontrolle (nur manuell über Custom Code)
- Keine nativen SEO-Plugins für tiefgehende Analysen
- Begrenzte lokale SEO-Features (z. B. Google Business Integration)
📹 Praxis-Review: Webflow vs WordPress – 2-Minuten-Vergleich zeigt, warum Webflow SEO-freundlich startet, aber bei komplexen Szenarien limitiert ist.
WordPress – volle SEO-Kontrolle
WordPress ist die weltweit meistgenutzte Plattform für SEO-getriebene Websites.
Durch Plugins wie Yoast SEO oder RankMath lassen sich Inhalte tiefgreifend optimieren – von Schema.org über Breadcrumbs bis hin zu lokalem SEO.
SEO-Vorteile:
- Plugins wie RankMath mit KI-gestützter SEO-Analyse
- Vollständige Kontrolle über Schema-Markup & OpenGraph
- Lokale SEO-Tools für Google Business, Rich Snippets, FAQ-Integration
- Erweiterbar mit Sistrix-, Ahrefs- oder Searchmetrics-Schnittstellen
- Unterstützung von Multilingual SEO (WPML, Polylang)
Grenzen:
- Performance hängt stark von Hosting & Plugin-Setup ab
- Ohne Optimierung oft lange Ladezeiten (>3 Sek. mobile)
- Gefahr von Plugin-Konflikten bei Updates
Performance: Core Web Vitals im Vergleich
Die Core Web Vitals (LCP, INP, CLS, TTFB) sind entscheidend für SEO und User Experience.
KPI | Webflow | WordPress |
---|---|---|
LCP (Largest Contentful Paint) | ~1,5–2,0s out-of-the-box | stark variabel, 1,5–4,0s je nach Hosting |
INP (Interaction to Next Paint) | stabil, optimiert | abhängig von Plugins & Theme |
CLS (Cumulative Layout Shift) | meist <0,05 (sehr gut) | variabel, oft >0,15 bei komplexen Themes |
TTFB (Time to First Byte) | optimiert durch integriertes CDN | abhängig vom Hoster (EU: meist sehr gut) |
Quelle: Eigene Tests + Google PageSpeed Insights Benchmarks 2025.
Fazit SEO & Performance
- Webflow eignet sich für Unternehmen, die schnell SEO-ready starten möchten und keinen hohen Individualisierungsbedarf haben.
- WordPress bietet die stärkere SEO-Infrastruktur und ist für Wettbewerbsmärkte (z. B. E-Commerce, lokale Dienstleister) klar im Vorteil.
👉 Wer einfaches SEO mit schneller Performance will → Webflow.
👉 Wer komplexe SEO-Strategien (Schema, Internationalisierung, Content-Cluster) umsetzen möchte → WordPress.
DSGVO & Hosting
Für Unternehmen im DACH-Raum ist die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ein entscheidender Faktor bei der Wahl des CMS.
Ein System kann technisch exzellent sein – wenn es aber personenbezogene Daten nicht DSGVO-konform verarbeitet, drohen Abmahnungen, Bußgelder und Reputationsschäden.
Webflow – Komfort mit Compliance-Lücke
Webflow hostet primär auf AWS- und Cloudflare-Servern, die in den USA betrieben werden.
Das bedeutet: Auch wenn Daten in Rechenzentren der EU zwischengespeichert werden, können sie rechtlich in die USA übermittelt werden.
Nach dem Wegfall des Privacy Shield und trotz des Trans-Atlantic Data Privacy Framework (2023) bleibt dies eine Grauzone, da Gerichte in der EU bereits Zweifel an der Wirksamkeit geäußert haben Quelle: Europäische Kommission, 2023.
Kritische Punkte bei Webflow:
- Formulardaten werden über US-Server verarbeitet
- Keine native Consent-Logging-Funktion (für EAA/DSGVO erforderlich)
- Drittanbieter-Tools wie Google Analytics müssen manuell angepasst werden
- AV-Verträge sind möglich, aber rechtlich nicht 100 % abgesichert
Praxisempfehlung:
Für Marketing-Websites ohne personenbezogene Daten (z. B. reine Landingpages) ist Webflow weitgehend unproblematisch.
Sobald jedoch Formulare, Shop-Checkouts oder Tracking personenbezogene Daten betreffen, wird es heikel.
📹 Video-Erklärung: WordPress vs Webflow – Pricing, Ease of Use & Unterschiede erklärt behandelt auch Hosting-Fragen und DSGVO-Themen.
WordPress – volle DSGVO-Kontrolle
WordPress kann frei gehostet werden – und damit auch bei EU-zertifizierten Anbietern wie Hetzner, Mittwald oder Raidboxes.
Damit lassen sich Websites vollständig innerhalb der EU betreiben, inklusive Datenspeicherung und Verarbeitung.
Besonders für öffentliche Auftraggeber und Unternehmen aus regulierten Branchen (Gesundheit, Finanzen, Behörden) ist dies oft ein Pflichtkriterium.
Stärken von WordPress in Sachen DSGVO:
- Hosting wählbar (inkl. On-Premise oder Private Cloud in der EU)
- Plugins für Consent-Management (Borlabs Cookie, Usercentrics, Consentmanager)
- Einfache Integration von Matomo (On-Premise) als Analytics-Alternative zu Google Analytics
- Vollständige Datenhoheit – keine versteckten Transfers an US-Provider
Praxisempfehlung:
Mit WordPress lassen sich Websites so konfigurieren, dass sie zu 100 % DSGVO- und EAA-konform laufen.
Das macht die Plattform besonders attraktiv für öffentliche Projekte, Schulen, Universitäten und Behördenwebsites.
Vergleichstabelle DSGVO & Hosting
Kriterium | Webflow | WordPress |
---|---|---|
Hosting-Standort | USA (AWS/Cloudflare) | frei wählbar, EU-Hosting möglich |
AV-Vertrag (DPA) | verfügbar, aber mit US-Rechtsrisiko | vollständig EU-konform |
Formulardaten | über US-Server verarbeitet | Speicherung in der EU möglich |
Consent-Logging | nicht nativ | Plugins wie Borlabs, Consentmanager |
On-Premise möglich? | ❌ | ✅ |
Eignung für Behörden | eingeschränkt | uneingeschränkt |
Fazit DSGVO & Hosting
- Webflow ist komfortabel, aber rechtlich unsicher, sobald personenbezogene Daten betroffen sind.
- WordPress ermöglicht volle DSGVO-Kontrolle durch EU-Hosting und passende Plugins.
👉 Für öffentliche Auftraggeber, Bildungseinrichtungen oder Unternehmen mit hohen Compliance-Anforderungen ist WordPress praktisch alternativlos.
Webflow bleibt für Design-getriebene Marketingseiten interessant – allerdings nur, wenn DSGVO-relevante Daten nicht verarbeitet werden.
Barrierefreiheit
Seit dem 28. Juni 2025 ist der European Accessibility Act (EAA) in Kraft.
Damit gilt in der gesamten EU die Pflicht, dass digitale Produkte – darunter Websites, Shops und Apps – für Menschen mit Behinderungen zugänglich sein müssen.
Im DACH-Raum betrifft das nicht nur öffentliche Stellen, sondern auch Unternehmen ab einer bestimmten Größe (z. B. Banken, Versicherungen, E-Commerce-Anbieter).
Digitale Barrierefreiheit bedeutet: Websites müssen nach WCAG 2.2 AA und EN 301 549 gestaltet sein – also per Tastatur bedienbar, screenreaderfreundlich, kontrastreich und verständlich.
Webflow – gute Basis, eingeschränkte Kontrolle
Webflow bietet WCAG-orientierte Templates und ermöglicht Entwickler:innen, sauberen HTML-Code zu schreiben.
Grundfunktionen wie Alt-Texte, ARIA-Labels, semantische Strukturierung und Tab-Fokussteuerung sind vorhanden.
Stärken von Webflow in puncto Barrierefreiheit:
- Semantisch saubere Code-Basis
- Anpassbare ARIA-Attribute & Alt-Texte
- Automatische Responsivität
Schwächen:
- Keine nativ integrierten Accessibility-Checker
- Keine Vorlagen für BITV-konforme Prüfberichte (für öffentliche Stellen erforderlich)
- Weniger Community-Ressourcen als bei WordPress
WordPress – große Accessibility-Community
WordPress profitiert von einer aktiven Accessibility-Community und regelmäßigen Verbesserungen im Core.
Mit dem Release von WordPress 6.8 (Frühjahr 2025) wurden über 70 Accessibility-Issues im Block-Editor behoben Quelle: WordPress.org Dev Notes.
Stärken von WordPress:
- Plugins wie WP Accessibility, One Click Accessibility oder UserWay
- Themes mit BITV- und WCAG-2.2-Zertifizierung
- Einfache Integration von Accessibility-Checkern
- Umfassende Community-Ressourcen & Dokus
Schwächen:
- Qualität stark abhängig von Theme und Plugin-Auswahl
- Erfordert manuelle Kontrolle (nicht alles ist out-of-the-box barrierefrei)
Accessibility-Checkliste (beide Systeme)
- Struktur & Semantik: Überschriftenhierarchie (
h1-h6
), Landmark Roles (main
,nav
,footer
) - Textalternativen: Alt-Texte für Bilder, Beschriftung für Formulare
- Kontraste: Mindestens 4,5:1 bei Text, 3:1 bei UI-Elementen
- Tastaturbedienung: Navigation ohne Maus möglich
- Screenreader-Test: mit NVDA (Windows) oder VoiceOver (Mac)
- Fehler-Feedback: Formulare mit klaren Fehlermeldungen
- Prüfen & Audit: Tools wie WAVE, axe DevTools, Siteimprove einsetzen
Vergleichstabelle Barrierefreiheit
Kriterium | Webflow | WordPress |
---|---|---|
WCAG 2.2 Unterstützung | durch Templates & manuelle Anpassung | Themes & Plugins verfügbar |
EAA 2025 / EN 301 549 | nur eingeschränkt belegbar | mit zertifizierten Themes möglich |
Accessibility-Checker | nicht integriert | Plugins & externe Tools verfügbar |
Community-Support | klein, wachsend | groß & etabliert |
Behördeneignung | eingeschränkt | vollumfänglich |
Fazit Barrierefreiheit
- Webflow ist für Corporate Sites und Marketing-Seiten ausreichend, wenn Entwickler aktiv auf Accessibility achten.
- WordPress bietet die stärkere Infrastruktur für öffentliche Projekte, E-Government und Unternehmen mit Compliance-Anforderungen.
👉 Für Projekte im öffentlichen Sektor oder mit EAA-Relevanz ist WordPress die eindeutig sichere Wahl.
Redaktionskomfort & Workflows
Die Pflege von Inhalten ist ein kritischer Faktor bei der Wahl des CMS.
Ob Marketing-Teams ohne IT-Kenntnisse oder Dev-Teams mit technischem Fokus:
Der Redaktionsworkflow entscheidet darüber, wie effizient Inhalte erstellt, gepflegt und veröffentlicht werden können.
Webflow – intuitiv für Marketer & Designer
Webflow bietet einen visuellen Editor, der Inhalte direkt in der Live-Vorschau bearbeiten lässt.
Redakteure sehen sofort, wie sich Änderungen auf das Design auswirken – ohne zwischen Backend und Frontend wechseln zu müssen.
Stärken:
- Editor-Modus: Inhalte können ohne Zugriff auf das gesamte CMS geändert werden
- Visuelles Editing: WYSIWYG mit direkter Design-Ansicht
- Einfache CMS-Collections: Blogs, News, Teamseiten in wiederverwendbaren Layouts
- Realtime-Collaboration (seit 2025 in Beta)
Schwächen:
- Jeder zusätzliche Redakteur kostet extra (ab 16 $/Monat pro Seat)
- Komplexe Workflows (z. B. Freigaben, mehrstufige Reviews) nur eingeschränkt möglich
- Keine tiefgehenden Publikations-Workflows (wie Staging-Preview, Versionierung)
WordPress – flexibel, aber mit Lernkurve
WordPress bietet mit dem Block-Editor (Gutenberg) ein modernes, modulares Content-Editing.
Zusätzlich können Teams Page-Builder (Elementor, Bricks, Divi) nutzen oder auf klassisches Redaktionsbackend zurückgreifen.
Stärken:
- Unbegrenzte Nutzer & Rollen ohne Zusatzkosten
- Ausgefeiltes Rollen- und Rechte-Management (Redakteur, Autor, Admin)
- Workflow-Plugins (z. B. PublishPress) für Freigaben, Content-Kalender, Versionierung
- Integration in Headless-Setups mit Git/CI/CD möglich
Schwächen:
- Gutenberg ist nicht für alle Redakteure intuitiv – Schulung oft notwendig
- Unterschiedliche Page-Builder können Workflows fragmentieren
- Ohne klare Guidelines droht „Wildwuchs“ in der Inhaltsstruktur
Vergleichstabelle Redaktionskomfort
Kriterium | Webflow | WordPress |
---|---|---|
Einarbeitung | sehr einfach, visuell | mittel – Schulung nötig |
Rollen & Rechte | begrenzt, kostenpflichtige Seats | unbegrenzt, granular steuerbar |
Kollaboration | Realtime Editing (2025 Beta) | klassisch, erweiterbar via Plugins |
Freigabe-Workflows | eingeschränkt | umfassend mit Workflow-Plugins |
Versionierung | kaum vorhanden | über Plugins (z. B. Revision Manager) |
Nutzerkosten | pro Redakteur ab 16 $/Monat | unbegrenzt, keine Zusatzkosten |
Fazit Redaktionskomfort & Workflows
- Webflow eignet sich für Teams mit Marketing- und Design-Fokus, die Inhalte schnell, visuell und ohne IT-Abhängigkeit einpflegen möchten.
- WordPress ist für größere Organisationen mit mehreren Redakteuren und klaren Freigabeprozessen besser geeignet.
👉 Wer mehrstufige Redaktionsworkflows oder viele Nutzerrollen benötigt, fährt mit WordPress langfristig effizienter.
Für kleine Teams mit Design-Fokus bietet Webflow den schlankeren Ansatz.
Collaboration & Entwicklerprozesse
Neben Redaktions-Workflows spielt die Zusammenarbeit in Teams eine zentrale Rolle.
Gerade für Startups, SaaS-Unternehmen und Agenturen entscheidet die Frage, ob ein CMS Design-first oder Dev-first gedacht ist.
Webflow – Collaboration im SaaS-Style
Webflow hat in den letzten Jahren seine Teamfunktionen massiv ausgebaut und positioniert sich klar als visuelles Kollaborationstool für Designer und Marketer.
Stärken:
- Realtime Collaboration (seit 2025 im Rollout): Mehrere Personen können gleichzeitig an Projekten arbeiten
- Branching & Merging (Enterprise): Änderungen lassen sich wie bei Git in Branches testen und zusammenführen
- Rollen- und Rechteverwaltung im Workspace (Editor vs. Designer vs. Admin)
- Visuelle Workflows: Designer und Content-Teams arbeiten im selben Interface
Schwächen:
- Branching & Versionskontrolle nur in teuren Enterprise-Plänen
- Kein direkter Zugang zu Servern oder Deployment-Pipelines
- Entwickler können nur bedingt in klassische CI/CD-Prozesse eingebunden werden
📹 Vertiefung: Webflow vs WordPress – 2-Minuten-Schnellvergleich zeigt, warum Webflow eher Design-getrieben ist.
WordPress – Entwicklerfreundlich, aber weniger integriert
WordPress setzt auf ein klassisches Open-Source-Ökosystem.
Die Kollaboration ist weniger visuell, dafür in DevOps-Workflows integrierbar.
Stärken:
- Unbegrenzte Nutzer und Rollen
- Integration in Git/CI/CD-Workflows möglich (z. B. GitHub Actions, Buddy, DeployHQ)
- Staging-Umgebungen über Hoster oder Plugins (z. B. WP Staging)
- Lokale Entwicklungsumgebungen (Local WP, DDEV, Laravel Valet)
- Headless WordPress ermöglicht Trennung von Frontend & Backend – Entwicklerfreundlich
Schwächen:
- Keine native Echtzeit-Kollaboration
- Abhängig von Hosting-Setup und Third-Party-Tools
- Unterschiedliche Page-Builder können Teamwork erschweren
Vergleichstabelle Collaboration & Entwicklerprozesse
Kriterium | Webflow | WordPress |
---|---|---|
Realtime Collaboration | ✅ (seit 2025, Beta/Enterprise) | ❌ |
Branching & Merging | ✅ (nur Enterprise) | via Git/CI/CD, frei wählbar |
Rollen & Rechte | integriert, aber limitiert | granular, unbegrenzt |
DevOps-Integration | ❌ (kein klassisches CI/CD möglich) | ✅ (Git, Staging, Deployment, Testing) |
Headless nutzbar | eingeschränkt | umfassend (REST API, GraphQL, Next.js etc.) |
Flexibilität | hoch im Design | hoch in DevOps/Entwicklung |
Fazit Collaboration & Entwicklerprozesse
- Webflow richtet sich an Design- und Marketing-Teams, die in Echtzeit zusammenarbeiten wollen und keine komplexen DevOps-Prozesse benötigen.
- WordPress ist die bessere Wahl für Entwicklerteams, die mit Git, Staging, CI/CD und Headless-Architekturen arbeiten.
👉 Unternehmen mit starken IT- und DevOps-Teams setzen meist auf WordPress, während Design-getriebene Marketing-Teams mit Webflow produktiver sind.
Integrationen & Schnittstellen
Kein Unternehmen arbeitet isoliert – Websites müssen heute mit CRM-Systemen, Marketing-Automation, Analytics, ERP oder Payment-Lösungen verbunden sein.
Hier zeigt sich ein entscheidender Unterschied zwischen Webflow und WordPress: Proprietäres SaaS vs. offenes Ökosystem.
Webflow – API-first, aber eingeschränkt
Webflow bietet eine moderne REST-API und unterstützt Integrationen über Tools wie Zapier, Make (Integromat) oder n8n.
Damit lassen sich viele gängige Marketing-Workflows abbilden, allerdings sind die Möglichkeiten im Vergleich zu WordPress begrenzt.
Typische Webflow-Integrationen:
- CRM: HubSpot, Salesforce (über Zapier/Make)
- Marketing: Mailchimp, ActiveCampaign
- Analytics: Google Analytics 4, Webflow Analyze (seit 2025 integriert)
- Payments: Stripe, PayPal (Shop-Funktion)
- Automatisierung: Zapier, Make, Airtable
Schwächen:
- Keine native ERP- oder PIM-Integrationen
- Beschränkung auf wenige Payment-Provider
- API-Limits bei hohen Datenmengen
- Für komplexe B2B-Szenarien nur bedingt geeignet
📹 Kurzüberblick: WordPress vs Webflow – Pricing & Unterschiede erklärt beleuchtet auch Integrationsaspekte.
WordPress – grenzenlose Erweiterbarkeit
WordPress ist als Open-Source-Plattform nahezu unbegrenzt erweiterbar.
Dank REST-API und GraphQL (via Plugins wie WPGraphQL) lassen sich Websites in Headless-Architekturen oder komplexe IT-Landschaften integrieren.
Typische WordPress-Integrationen:
- CRM: HubSpot, Pipedrive, Zoho, Microsoft Dynamics
- ERP/PIM: SAP, Odoo, plentymarkets, Akeneo
- Marketing: HubSpot, Marketo, Mailchimp, Sendinblue
- Analytics: Google Analytics 4, Matomo (On-Premise für DSGVO), Searchmetrics, Sistrix
- Payments: Klarna, Giropay, Sofort, SEPA, Mollie, Stripe, PayPal u. v. m.
- Automatisierung: n8n, Make, Zapier, Custom Webhooks
Stärken:
- Open Source = volle Datenhoheit
- Erweiterbar für praktisch jedes Business-Tool
- Große Auswahl an spezialisierten Plugins für Nischen-Integrationen
- Ideal für B2B, Multichannel und Enterprise-Szenarien
Vergleichstabelle Integrationen & Schnittstellen
Kriterium | Webflow | WordPress |
---|---|---|
API | REST-API, eingeschränkte Datentiefe | REST-API, GraphQL, unbegrenzt erweiterbar |
CRM-Integration | HubSpot, Salesforce (über Zapier/Make) | alle gängigen Systeme direkt oder per Plugin |
ERP/PIM | ❌ | ✅ (SAP, Odoo, Akeneo etc.) |
Analytics | GA4, Webflow Analyze | GA4, Matomo, Searchmetrics, Sistrix u. v. m. |
Payments | Stripe, PayPal | Stripe, PayPal, Klarna, SEPA, Mollie, Giropay etc. |
Automatisierung | Zapier, Make, Airtable | Zapier, Make, n8n, Webhooks, Custom APIs |
Eignung B2B/Enterprise | eingeschränkt | hervorragend |
Fazit Integrationen & Schnittstellen
- Webflow eignet sich für Unternehmen mit einfachen Marketing-Stacks (CRM + Newsletter + Analytics).
- WordPress ist die richtige Wahl für B2B, komplexe Integrationen, ERP- oder Multichannel-Anbindungen.
👉 Wer Systemintegration und Automatisierung als Kern seiner Digitalstrategie sieht, kommt an WordPress kaum vorbei.
Sicherheit & Wartung
Die Themen Sicherheit und Wartung gehören zu den größten Unterschieden zwischen Webflow und WordPress.
Während Webflow Updates und Security automatisiert übernimmt, setzt WordPress auf Eigenverantwortung oder Agentur-Support – mit allen Chancen und Risiken.
Webflow – Sicherheit als Service
Webflow ist eine SaaS-Plattform, die alle Sicherheitsaspekte zentral verwaltet.
Updates, Backups und Patches werden automatisch eingespielt, ohne dass sich Unternehmen darum kümmern müssen.
Stärken:
- Automatische Backups & Updates
- Eingebaute SSL-Verschlüsselung für alle Projekte
- DDoS-Schutz und CDN (Cloudflare) inklusive
- Weniger Angriffsfläche, da keine Plugins von Drittanbietern nötig
Schwächen:
- Keine Kontrolle über Hosting-Security (Serverarchitektur, Firewalls, Logs)
- Abhängigkeit von Webflow-Infrastruktur (Vendor-Lock-in)
- Wenn Ausfall, dann global – kein Zugriff auf Recovery-Prozesse
WordPress – sicher, wenn gepflegt
WordPress selbst ist Core-seitig stabil und wird regelmäßig aktualisiert.
Die größte Gefahr entsteht durch Plugins und Themes von Drittanbietern.
Laut Patchstack Security Report 2025 stammen 96 % aller Sicherheitslücken im WordPress-Ökosystem aus Plugins, weniger als 1 % aus dem Core.
Stärken:
- Sicherheit kann granular an die Unternehmens-IT angepasst werden
- Große Auswahl an Security-Plugins (Wordfence, iThemes Security)
- Vollständige Kontrolle über Server (EU-Hosting, On-Premise möglich)
- Aktives Bug-Bounty-Programm & riesige Entwickler-Community
Schwächen:
- Regelmäßige Updates von Core, Plugins und Themes erforderlich
- Kompatibilitätsprobleme bei Updates möglich
- Ohne Monitoring steigt Risiko für Hacks (laut Sucuri Report 2024 betrafen 82 % der gehackten Websites veraltete Installationen)
Vergleichstabelle Sicherheit & Wartung
Kriterium | Webflow | WordPress |
---|---|---|
Updates | automatisch (Core, Features, Security) | manuell / automatisiert via Tools/Agentur |
Backups | integriert | über Hoster oder Plugins (Updraft, Jetpack) |
Angriffsfläche | gering (kein Plugin-Overhead) | höher durch Plugins/Themes |
Security-Plugins | nicht nötig | notwendig bei komplexen Projekten |
Server-Kontrolle | ❌ | ✅ (EU-Hosting, On-Prem, Private Cloud) |
Abhängigkeit | hoch (SaaS-Lock-in) | gering (Open Source, frei wählbar) |
Praxisempfehlungen für WordPress
- Minimaler Plugin-Stack (nur notwendige Erweiterungen nutzen)
- Automatische Updates nur für Sicherheits-Patches aktivieren, nicht für alle Plugins
- Staging-Umgebungen für Tests vor Live-Updates nutzen
- Security-Plugins einsetzen (z. B. Wordfence, WPScan)
- Monitoring & Logs regelmäßig prüfen
Fazit Sicherheit & Wartung
- Webflow: Wartungsfrei, sicher „aus der Box“ – ideal für Teams ohne eigene IT.
- WordPress: Stabil, aber nur mit kontinuierlicher Wartung wirklich sicher – dafür volle Kontrolle und Flexibilität.
👉 Für Unternehmen ohne IT-Team ist Webflow ein risikoarmer Ansatz.
👉 Für Organisationen mit Compliance- oder Security-Anforderungen (z. B. Banken, Behörden) bietet WordPress die notwendige Transparenz und Kontrolle.
Vendor-Lock-in vs. Offenheit
Einer der strategisch wichtigsten Unterschiede zwischen Webflow und WordPress liegt in der Frage der Unabhängigkeit.
Während Webflow ein geschlossenes SaaS-Ökosystem ist, setzt WordPress auf Open Source und volle Datenhoheit.
Webflow – modernes SaaS mit Lock-in
Webflow bietet Design, CMS, Hosting und Security aus einer Hand.
Das bedeutet Komfort – aber auch, dass Unternehmen vollständig von der Plattform abhängig sind.
Ein Wechsel zu einem anderen Hoster ist nicht möglich, und viele Daten lassen sich nur eingeschränkt exportieren.
Stärken:
- „Alles-in-einem“-Ansatz reduziert Komplexität
- Keine separate Hosting- oder Plugin-Suche notwendig
- Planungssicherheit durch feste Preismodelle
Schwächen:
- Hosting-Wechsel nicht möglich → Vendor-Lock-in
- Limitierte Exportfunktionen (HTML/CSS, kein vollständiges CMS-Export)
- Geschäftsrisiko: Wenn Webflow Preise oder Features ändert, ist man direkt betroffen
- Rechtliche Abhängigkeit von US-Infrastruktur (siehe DSGVO)
WordPress – volle Offenheit
WordPress ist Open Source (GPL-Lizenz) und kann auf jedem beliebigen Server betrieben werden.
Das garantiert volle Kontrolle über Hosting, Daten und Code – und reduziert langfristig das Risiko, an einen Anbieter gebunden zu sein.
Stärken:
- Frei wählbares Hosting (EU, On-Premise, Private Cloud)
- Vollständiger Datenexport jederzeit möglich
- Keine Lizenzkosten, unabhängig von Anbietern
- Große Entwickler-Community → kein „Single Point of Failure“
Schwächen:
- Eigenverantwortung für Wartung und Hosting
- Qualität der Plugins variiert → Verantwortung bei Auswahl
- Ohne technisches Know-how komplexer als Webflow
Vergleichstabelle Vendor-Lock-in vs. Offenheit
Kriterium | Webflow | WordPress |
---|---|---|
Lizenzmodell | Proprietär (SaaS) | Open Source (GPL) |
Hosting | nur über Webflow möglich | frei wählbar (EU, On-Prem, Cloud) |
Datenexport | eingeschränkt (kein CMS-Export) | vollständig (inkl. Datenbank) |
Kostenkontrolle | abhängig von Webflow-Plänen | frei kalkulierbar |
Unabhängigkeit | niedrig | hoch |
Fazit Vendor-Lock-in vs. Offenheit
- Webflow ist die bessere Wahl, wenn Komfort, All-in-One-Service und schnelle Umsetzung im Vordergrund stehen.
- WordPress bietet maximale Unabhängigkeit, Datenhoheit und Flexibilität, ist aber komplexer in der Verwaltung.
👉 Strategisch gilt: Wer langfristige Planungssicherheit und volle Kontrolle über Infrastruktur und Daten benötigt, fährt mit WordPress sicherer.
👉 Wer hingegen eine schnelle, komfortable Lösung mit minimalem Setup sucht, kann mit Webflow starten – muss aber den Lock-in bewusst akzeptieren.
Fazit & Entscheidungslogik
Der Vergleich macht deutlich: Webflow und WordPress haben unterschiedliche Stärken – es geht also nicht um ein „besser“ oder „schlechter“, sondern um die Frage, welches System zu Ihren Anforderungen, Ihrem Team und Ihrer Strategie passt.
Wann Webflow die bessere Wahl ist
- Wenn Sie eine Corporate Website oder Landingpages benötigen, die schnell und mit wenig Aufwand live gehen sollen
- Wenn Ihr Team primär aus Designern und Marketing-Spezialisten besteht
- Wenn Sie eine Lösung suchen, die ohne Wartung und Updates zuverlässig funktioniert
- Wenn Ihnen eine moderne UI, Realtime-Collaboration und integrierte SEO-Features wichtiger sind als volle technische Kontrolle
- Wenn DSGVO keine kritische Hürde ist (z. B. bei Projekten ohne personenbezogene Daten)
👉 Typische Szenarien: Startups, kleine SaaS-Unternehmen, Kampagnen-Microsites, designgetriebene Projekte.
Wann WordPress die bessere Wahl ist
- Wenn Ihr Projekt komplexe Anforderungen hat (z. B. E-Commerce, Multichannel, Schnittstellen zu ERP/CRM)
- Wenn Sie strenge Compliance-Vorgaben erfüllen müssen (DSGVO, EAA, Behörden, Bildung)
- Wenn Sie eine Lösung mit langfristiger Flexibilität und voller Datenhoheit bevorzugen
- Wenn SEO und Skalierbarkeit zentrale Erfolgsfaktoren sind
- Wenn Sie über ein Entwicklerteam oder eine Agentur verfügen, die Wartung und Optimierung übernimmt
👉 Typische Szenarien: KMUs im B2B, öffentliche Auftraggeber, große E-Commerce-Projekte, internationale SaaS-Plattformen.
Meta-Statistiken (2025)
- 43 % Marktanteil: WordPress bleibt weltweit führend Quelle: W3Techs 2025
- 3,5 % Marktanteil: Webflow wächst stark, besonders in Nordamerika (Quelle: BuiltWith 2025)
- 96 % der WordPress-Sicherheitslücken entstehen durch Plugins, nicht den Core Patchstack Report 2025
- Webflow punktet 2025 mit Realtime Collaboration und AI-Assistent – Features, die WordPress nur indirekt über Plugins abbildet
Schlussfolgerung
- Webflow: die bessere Wahl, wenn es auf Schnelligkeit, Designfreiheit und geringen Wartungsaufwand ankommt.
- WordPress: die nachhaltigere Lösung, wenn Skalierbarkeit, Compliance und tiefe Integration wichtig sind.
👉 Unsere Empfehlung: Prüfen Sie nicht nur die Kosten, sondern auch die Langfriststrategie Ihres Unternehmens.
Wir bei CBachleitner – Webdesign, Webentwicklung & SEO beraten Sie neutral, welche Plattform für Ihre Ziele die optimale Basis bietet.
FAQ – Häufige Fragen zu Webflow vs WordPress 2025
Ist Webflow 2025 DSGVO-konform?
Nicht vollständig. Webflow hostet primär über AWS- und Cloudflare-Server in den USA.
Dadurch können personenbezogene Daten rechtlich in die USA übertragen werden.
Mit WordPress und EU-Hosting (z. B. Hetzner, Mittwald, Raidboxes) lässt sich dagegen vollständige DSGVO-Konformität herstellen.
Welches System ist günstiger – Webflow oder WordPress?
Kurzfristig ist Webflow günstiger, da Hosting und Updates im Preis enthalten sind.
Langfristig ist WordPress oft günstiger, da keine laufenden Editor-Kosten anfallen und keine Transaktionsgebühren wie bei Webflow.
Beispiel: Ein 3-Jahres-E-Commerce-Projekt kostet mit Webflow ca. 5.500–7.000 €, mit WordPress ca. 2.500–3.500 €.
Welches System eignet sich besser für SEO?
- Webflow: bietet sauberen Code und schnelle Ladezeiten out-of-the-box.
- WordPress: hat durch Plugins wie RankMath oder Yoast die bessere SEO-Infrastruktur (Schema-Markup, Local SEO, Content-Cluster).
👉 Für Basics & schnelle Rankings → Webflow.
👉 Für intensive SEO-Strategien → WordPress.
Kann man mit Webflow große E-Commerce-Projekte umsetzen?
Nicht wirklich.
Webflow ist auf ~5.000 Produkte limitiert, bietet nur Stripe & PayPal als Zahlungsanbieter und keine EU-konforme Mehrwertsteuer-Berechnung.
Für B2B oder Enterprise-Shops ist WooCommerce (WordPress) die bessere Wahl.
Wie steht es um Barrierefreiheit?
- Webflow: gute technische Basis (Alt-Texte, ARIA, Responsivität), aber keine nativ integrierten Accessibility-Checker.
- WordPress: große Accessibility-Community, Plugins und zertifizierte Themes für WCAG 2.2 & EN 301 549.
👉 Für öffentliche Auftraggeber (BITV/EAA) ist WordPress klar im Vorteil.
Was passiert, wenn ich Webflow verlassen will?
Bei Webflow ist nur ein HTML-/CSS-Export möglich – CMS-Inhalte und E-Commerce-Daten lassen sich nicht vollständig übertragen.
Bei WordPress behalten Sie jederzeit die volle Datenhoheit und können Hosting oder CMS wechseln.
Wie viel Wartungsaufwand entsteht bei WordPress?
Ohne Agentur oder IT-Team müssen Sie ca. 1–2 Std. pro Monat für Updates, Backups und Sicherheitschecks einplanen.
Mit einem Wartungsvertrag übernimmt dies eine Agentur – Kostenpunkt: ca. 50–200 € pro Monat, abhängig von Projektgröße.
Für wen ist Webflow ideal?
- Startups und SaaS-Teams, die schnell online gehen wollen
- Design-getriebene Marketingseiten mit Fokus auf Branding
- Unternehmen ohne IT-Team, die keinen Wartungsaufwand möchten
Für wen ist WordPress ideal?
- KMUs mit Wachstumsperspektive (SEO, Skalierung, Internationalisierung)
- E-Commerce-Händler mit komplexen Katalogen und B2B-Logik
- Behörden, Bildungseinrichtungen und regulierte Branchen mit DSGVO- und EAA-Anforderungen
Fazit der FAQ
- Webflow = Komfort, Design, Schnelligkeit
- WordPress = Kontrolle, Skalierbarkeit, Compliance
👉 Für viele Unternehmen lohnt sich eine hybride Strategie:
z. B. Landingpages und Microsites in Webflow, Hauptseite oder Shop in WordPress.
Nächste Schritte: Welche Lösung passt zu Ihnen?
Die Wahl zwischen Webflow und WordPress ist eine strategische Entscheidung.
Ob schnelle Marketing-Site, skalierbarer E-Commerce-Shop oder compliance-sichere Behördenlösung – die richtige Technologie entscheidet über Ihren digitalen Erfolg.
👉 Lassen Sie uns gemeinsam prüfen, welches System zu Ihren Zielen, Ressourcen und Anforderungen passt.
- ✅ Kostenlose Erstberatung – individuelle Analyse Ihrer Anforderungen
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